Autor: <span>Fabian</span>

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Jungpfadfinder-Truppstunde 1

Liebe Jungpfadfinder,

wir hoffen natürlich auch euch ist es in den vergangenen Wochen gut ergangen.

Ab heute wird es auch von den Juffi-Leitern regelmäßig Aufgaben geben, die ihr als Ersatz der Truppstunden bearbeiten könnt.

Aufgabe 1

Bist du fit genug, die kommenden Fragen rund um die Pfadfinder zu beantworten? Na dann schwing mal den Stift. 🙂

Wie lautet ein Motto der Pfadfinderinnen und Pfadfinder?
O Helfen ist immer gut 
O Allzeit für andere da
O Jeden Tag eine gute Tat 
Wie heißt ein typisches Pfadfinderzelt?
O Tipi
O Biwak
O Jurte
Was ist das Symbol der Pfadfinderinnen und Pfadfinder ?
O Grashalm
O Lilie
O Keks
In welcher Himmelsrichtung geht die Sonne auf ?
O Osten
O Süden
O Westen 
Du hast keinen Kompass zur Hand. Woraus kann man einen Kompass bauen ?
O Wasser und eine magnetische Nadel
O Stock und eine magnetische Nadel 
O Faden und eine magnetische Nadel
Moos an den Bäumen zeigt die Himmelsrichtung an. An welcher Seite von Bäumen wächst Moos meisteins?
O Nord 
O Ost
O West
Welches Körperteil besingen wir nicht im Pfadfinderlied?
O Augen
O Hände 
O Mund
Wer ist der Schutzheilige (Patron) der Wölflinge? 
O Heilige Franziskus
O Heilige Georg
O Heilige Florian
Am 20.03. war Frühlingsanfang. Was ist besonders?
O Die Sonne steht senkrecht am Himmel
O Es ist der längste Tag des Jahres
O Tag und Nacht sind gleich lang 
Wer frisst am allerliebsten Brennnesseln?
O Fuchs
O Raupen 
O Katzen

Aufgabe 2

Wir heißen ja ,,Deutsche Pfadfinderschaft St.Georg“. Wisst ihr denn eigentlich wer dieser Georg war ? Und warum er heilig ist ?

Wer war Georg?
Der Sage nach war Georg ein Ritter und lebte in Kappadokien (das liegt in der heutigen Türkei) und in Palästina. Den Überlieferungen zur Folge gehen wir davon aus, dass er am 23. April im Jahr 303 nach Christus verstarb. Da das ganz schön lange her ist, kann das natürlich keiner mehr so genau sagen. An besagtem Tag im April begehen auch wir Pfadfinder den Georgstag. Hierwird dem Leben und Wirken des Heiligen Georg gedacht. Viele von euch machen an diesem Tag eine besondere Aktion.
Warum heißen wir ,,St.Georg" ?
Auch der heilige Georg wird als Vorbild verehrt. Sicherlich habt ihr viele Vorbilder. Das können zum Beispiel eine Fußballspielerin oder Fußballspieler sein, dein Papa oder deine Mama oder eure Gruppenleiterin oder Gruppenleiter sein. Die letztgenannten Personen kennen aber nur wenige Menschen. Heilige wie Georg kennen viele Menschen auf der ganzen Welt. Krankenhäuser, Flüsse, Klöster, Kirchen und sogar ganze Stadtteile wurden schon nach Georg benannt. Aufgrund seiner Vorbildfunktion im ,,Kampf gegen das Böse", oder besser ,,im Einsatz für das tägliche Gute" ist auch unsere Pfadfinderschaft nach ihm benannt worden. Aus diesem Grund habt ihr auf eurem Klupftärmel den Aufnäher mit ,,Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg".
Und was ist mit dem Drachen?
Ein Drache war in der Vorstellung der Menschen immer schon ein großes, böses Tier, das nur Ärger bringt. Der heilige Georg hat gegen ihn gekämpft. Der Kampf gegen einen Drachen steht für den Kampf gegen das Böse. Als Jungpfadfinder kämpft ihr natürlich nicht gegen Drachen. Der Gründer der Pfadfinderschaft, Lord Robert Baden-Powell, hat etwas anders formuliert. Sätze wie ,,Verlasst die Welt ein bisschen besser, als ihr sie vorgefunden habt" oder ,,Jeden Tag eine gute Tat" sind eine Aufforderung von B.P., uns gegen das Schlechte in der Welt einzusetzen.
Jetzt aber die ganze Geschichte...
In einem See in der Nähe von Silena hauste ein schrecklicher Drache. Wo er hintrat, verwüstete er Felder und Wiesen. Auch den mutigsten Kriegern gelang es nicht, das Tier zu töten. Um den Drachen zu besänftigen, beschlossen die verzweifelten Menschen, ihm jeden Tag zwei Schafe vorzuwerfen. Doch die Schafe waren bald aufgefressen und die Gier des Tieres wurde immer größer.

Es forderte Menschenopfer. ,, Wenn wir ihm seinen Willen nicht erfüllen, wird das Tier in die Stadt eindringen und sie zerstören", fürchteten die Bewohner. Somit wurden Opfer durch das Los bestimmt. Auch Kinder blieben nicht verschont.

Eines Tages traf das Los die einzige Tochter des Königs. ,,Nehmt die Hälfte meines Reiches, aber lasst mir mein Kind“, bat der König. ,,Das hilft uns nichts“, sagten die Leute. ,,Auch du sollst doch an unsere Abmachung halten, sonst werden wir uns rächen.“ Aus Erbarmen gewähren sie dem König acht Tage Zeit, um von seiner Tochter Abschied zu nehmen. Nach dieser Zeit ließ der König die Prinzessin mit den schönsten Kleidern schmücken und führte sie vor die Tore der Stadt.

Als das Mädchen allein zum See lief. kam ihr ein fremder Ritter auf einem braunen Pferd entgegen. Es war Georg. ,,Warum weinst du?“, fragte er. ,,Ich muss sterben“, antwortete die Prinzessin. ,, Ein schrecklicher Drache bedroht uns. Fliehe!“ Doch George zeigte keine Angst. ,,Ich will versuchen, dich zu retten“, sagte er.

  In diesem Augenblick fing das Wasser an zu brodeln und zu schäumen. Aus den Wellen stieg der Drache ans Ufer. Georg ritt ihm entgegen und bevor sich der Drache wehren konnte, erstach er ihn mit seiner Lanze.

Der König und das Volk, die alles aus der Ferne mitangesehen hatten, jubelten dem Ritter zu. Aber Georg sagte: ,,Gott hat mir die Kraft geschenkt, euch von dem Drachen zu erlösen. Nicht mir, sondern ihm müsst ihr danken. Fürchtet euch nicht!

Mit Gottes Hilfe habe ich den Kampf gewagt, mit seiner Kraft könnt auch ihr stark sein.“

Der König belohnte Georg mit Gold und Silber und Edelsteinen. Georg verteilte die Schätze unter den Armen der Stadt und kehrte in seine Heimat zurück.

Die Lösungen von Aufgabe 1:

O Jeden Tag eine gute Tat
O Jurte
O Lilie
O Osten
O Wasser und eine magnetische Nadel
O Nord 
O Mund
O Heilige Franzisikus
O Tag und Nacht sind gleich lang
O Raupen 

Viel Spaß bei der Bearbeitung der Aufgaben und bleibt alle gesund!

In Zukunft wird einmal in der Woche so ein Post erscheinen, also seid bereit. 😉

Eure Leiterrunde Tim und Fabian