„Ein Geschenk für Oma“ – Eine Weihnachtsgeschichte

„Ein Geschenk für Oma“ – Eine Weihnachtsgeschichte

Liebe Hohensteiner,

heute gibt es eine weitere Weihnachtsgeschichte für euch. Sie heißt „Ein Geschenk für Oma“, geschrieben von Anne Kolloch und veröffentlicht im Buch „24 Tage bis Weihnachten“ von Janne Poelz.

Macht es euch wieder gemütlich und nehmt euch etwas Zeit für die Geschichte…

Oma ist im Krankenhaus. Sie hat sich das Bein gebrochen. Ausgerechnet jetzt, zwei Wochen vor Weihnachten! „Was soll ich Oma nur schenken?“ Nora denkt nach. „Es soll etwas von mir sein und etwas Besonderes, weil Oma im Krankenhaus ist.“ Mama und Papa haben auch keine Ideen. Da sieht Nora ihren Kassetten-Rekorder.

Immer wenn Nora eine gute Idee hat, nimmt sie etwas für Oma auf. Zuerst ist es ein Flötenstück. Das, was Oma besonders mag. Nora spielt es Oma sogar vor. „Noch einmal“, sagt Oma. Aber Nora schüttelt den Kopf. Das Stück muss ja noch ein bisschen geheim sein. Am dritten Advent nimmt Nora „Oh Du Fröhliche“ auf. Mit allen Strophen. Dann liest Nora eine Weihnachtsgeschichte vor. Und schließlich erzählt Nora alles, was sie bastelt. Das ist noch supergeheim. Und Nora hat bisher kein einziges Wort verraten.

An Heiligabend geht Nora mit Mama und Papa ins Krankenhaus. Nora klopft bei Oma an die Tür. „Hier kommt das Nora-Christkind.“ Nora gibt Oma einen Kuss und das Geschenk. Oma wickelt das Geschenk aus. „Oh, eine Kassette!“, ruft sie. Aber dann guckt sie traurig. „Worauf soll ich die abspielen?“ Da zieht Nora den Kassetten-Rekorder aus der Manteltasche. „Den leih ich dir Oma!“ Als alle Tschüss sagen, liegt der Rekorder auf Omas Bett. Oma drückt auf Start. „Weihnachtskassette für Oma“, hört sie. Dann lauscht sie lange und fühlt sich fast gar nicht mehr allein.

Das war es mit der Geschichte für heute. Hoffentlich hat sie euch gefallen.

Gut Pfad,

Eure Leiterrunde

annav

Entdecke mehr von DPSG Hohensteiner

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen